TEST // MAXIMUM APOCALYPSE

TEST // MAXIMUM APOCALYPSE

Die MAXIMUM APOCALYPSE hat die Erde in die Endzeit versetzt. Der Planet wird nicht nur immer unbewohnbarer, es treten auch immer mehr schreckenserregende Wesen auf. Waren es zunächst nur Zombies und Mutanten, kamen irgendwann die Roboter und Aliens hinzu. Doch zum Glück gibt es eine kleine Schar von Helden, wie die Chirurgin, den Feuerwehrmann, die Mechanikerin oder den alten Veteranen mit seinem Hund, die ihr Leben riskieren, um die Erde wieder zu einem besseren Ort zu machen.

GRIMSPIRE hat uns MAXIMUM APOCALYPSE freundlicherweise für eine Rezension zur Verfügung gestellt.

Dies hat keinen Einfluss auf unsere Bewertung!

Euer Name ist Max

MAXIMUM APOCALYPSE versetzt die Spieler in eine postapokalyptische Welt, die an Kultfilme wie MAD MAX erinnert. Zu den Aufgaben im Spiel gehört es, zum einen am Leben zu bleiben und zum anderen für genügend Nahrung zu sorgen. Das gemeinsame Ziel ergibt sich aus der Missionskarte, von denen es 13 im Spiel gibt. Neben einer Lernmission gibt es je 3 Missionen mit unterschiedlichem Schwierigkeitsgrad, in denen es gegen Zombies, Mutanten, Roboter oder Aliens zu bestehen gilt.

Zu Beginn wählt jeder Spieler einen der 8 verfügbaren Helden aus und nimmt sich das passende Kartendeck. Die Decks zu jedem Helden sind individuell auf den Charakter abgestimmt und spielen sich unterschiedlich. Nach der Wahl der Mission wird das Spielfeld entsprechend der Vorgaben verdeckt ausgelegt. Die Form, in der die einzelnen Gebietsplättchen angeordnet werden, können die Spieler frei wählen. Einzige Bedingung ist, dass der Bully am Ende außen an ein Gebiet angrenzend ausliegen muss. Die Suchkarten für die Stapel Blau, Rot und Grün werden zusammengestellt, das passende Gegnerdeck wird gemischt und die passenden Standees für die Helden werden auf dem Startfeld positioniert. Die Spieler ziehen 4 Karten von ihren Decks als Starthand und jeweils eine Gegnerkarte, die sie vor sich ablegen. Das war’s, das apokalyptische Abenteuer kann beginnen!

Der Zug eines Spielers beginnt immer mit der Brut. Dazu werden 2 Würfel geworfen und auf aufgedeckten Gebietsplättchen mit der gewürfelten Gesamtzahl wird ein Gegnermarker platziert. Steht ein Held auf dem Feld, gibt es statt des Brutmakers eine Gegnerkarte für den Spieler. Als nächstes zieht der Spieler eine Karte von seinem Deck auf die Hand. Ist keine Karte mehr im Nachziehstapel vorhanden, stirbt der Held. Weiter geht es mit den Aktionen. In jedem Zug müssen 4 Aktionen ausgeführt werden.

Zu den 4 möglichen Aktionen gehört das Bewegen. Bei einem Zug auf ein verdecktes Gebietsplättchen wird dieses direkt aufgedeckt und die Effekte werden direkt oder später abgehandelt, wenn sie zutreffen. In einem Gebiet kann einmal pro Zug gesucht werden, solange sich eine Suchmarkierung auf dem Plättchen befindet. Dabei wird eine Karte vom entsprechenden Suchstapel (Blau, Rot oder Grün) gezogen. Das Suchen spielt eine wichtige Rolle, da hierüber in der Regel Teile der Mission erfüllt werden können und Nahrung für den Helden beschafft wird. Des Weiteren kann eine Karte vom Heldendeck gezogen, eine Karte aus der Hand ausgespielt oder die Funktion einer ausliegenden Karte genutzt werden. Als freie Aktionen, die nicht zu den 4 Pflichtaktionen zählen, können 2 Karten aus der Hand abgelegt und dafür 1 nachgezogen oder Karten mit Helden auf dem gleichen Gebiet getauscht oder Karten zum Erfüllen des Missionsziels beigetragen werden.

Am Ende des Zuges wird der Würfel eines Helden für Hunger um 1 erhöht. Zu Beginn startet der Würfel bei 1 und steigt anschließend kontinuierlich an. Sobald der Wert 6 erreicht, erleidet der Held jede Runde Schaden. Über gefundene Nahrung kann der Wert wieder heruntergesetzt werden. Anschließend greifen alle Gegner an, die vor dem Spieler ausliegen. Dabei können sie nicht nur dem aktiven Helden Schaden zufügen. Je nach Reichweite kann sich der Schadenseffekt auch auf weitere Spieler ausweiten. Spieler können sich im Rahmen ihrer 4 Aktionen gegen die Gegner wehren, indem Sie Angriffsfunktionen von ausliegenden Karten spielen oder Karten mit Kampf-Soforteffekt ausspielen. Einige Waffen müssen mit Munition nachgeladen werden, die über die Suchstapel gefunden werden können.

Gespielt wird solange, bis das auf der Karte angegebene Missionsziel am Ende des Zuges eines Spielers erreicht wurde. Das Spiel geht verloren, wenn alle Helden gestorben sind oder einer der 30 Gegnermarker gelegt werden muss, aber keiner mehr im Vorrat vorhanden ist.

Euer Überlebensset für den Notfall

Im Kern besteht MAXIMUM APOCALYPSE aus einer ganzen Reihe Karten und 38 Gebietsplättchen. Die Karten verfügen über eine widerstandsfähige Oberfläche, wobei es thematisch eigentlich sogar passen würde, wenn sie speckig und abgegriffen wären. Die Gebietsplättchen und das Suchtableau sind aus sehr dickem Karton und sollten auch kleinere Angriffe problemlos überstehen. Des Weiteren gibt es noch einige Holztoken für Gegner, Munition und Benzin sowie Pappmarker, u.a. für die Lebenspunkte. Als Heldenfiguren dienen Standees.

Die Anleitung kommt in einem sehr kompakten Format daher. Auf den Seiten steht alles sehr gut gegliedert und bebildert beschrieben und bereits nach dem ersten Lesen sollte einem flüssigen Start ins Spiel nichts im Wege stehe. Auf der Rückseite gibt es noch die kompakte Zugübersicht zum schnellen Nachschauen.

Tags: Survival, Entdecken, 1-4 Spieler, Solospiel, TSD20

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