TEST // WHO SHOULD WE EAT

TEST // WHO SHOULD WE EAT - Fazit + Wertung + Bilder vom Spiel

WHO SHOULD WE EAT ist ein Spiel mit einem extrem schwierigen Thema. Und dabei ist das Spiel voller Anspielungen und voll von schwarzem Humor. Allein aus diesem Grund ist es ganz bestimmt nicht jedermanns Sache. Dabei ist das Spiel selber ziemlich niedlich gehalten, was ich für eine sehr clevere Idee halte. Als blutiges und düsteres Spiel hätte es viel von seinem Charme verloren.

Mechanisch ist es ebenfalls ein Sammelsurium: Die Auswahl aus den Karten bringt Action-Selection-Elemente, bei denen allerdings einige Aktionen deutlich stärker sind als andere. Dies macht die einzelnen Runden deutlich weniger vorhersehbar. Dazu kommt das Tribunal, das selbst eher an ein Party-Spiel erinnert – aber dabei einen der grausamsten Aspekte des Themas darstellt. Auch der Messerkampf, der Bluff-Elemente in das Spiel einbringt, kommt noch hinzu. Und dann gibt es noch die Geister, die den Überlebenden das Leben schwer machen.

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Am Ende steht ein extrem merkwürdiges Spiel, das aber überraschend gut in meinen Spielrunden angekommen ist und mich auch direkt nach meiner ersten Runde überzeugt hat. Besonders ist dabei natürlich auch, dass es mit bis zu 10 Spielern für größere Gruppen geeignet ist. Mit 4 oder 5 Spielern würde ich es niemals spielen wollen, 6 sollten es eigentlich mindestens sein.

Die angegebene Spieldauer von 30 Minuten ist deutlich zu gering bemessen. Natürlich kann das Spiel früher vorbei sein, wenn die Moral zu schnell sinkt. Und natürlich ist es auch immer von der Spielgruppe abhängig, gerade beim Tribunal. Aber 45-75 Minuten sind deutlich angemessener, selbst wenn man die Regeln nicht allen vorher erklären muss.

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WHO SHOULD WE EAT ist ausschließlich in englischer Sprache erschienen – und bei diesem merkwürdigen Thema ist es mehr als fraglich, ob es jemals seinen Weg in das Portfolio eines deutschen Verlages finden wird. Es reicht zum Spielen allerdings, wenn einer am Tisch die Regeln beherrscht. Die meisten Karten haben Symbole, Sonderfähigkeiten lassen sich über entsprechende Handy-Apps schnell übersetzen.

Ich persönlich würde mir eine Neuauflage wünschen – mit optischer Überarbeitung der Karten. Gerade auf drei Ressourcenkartenarten sollte doch etwas mehr zu sehen sein, zumal sie ja an sich mit ihrem Namen schon thematisch gehalten sind. Dabei sollte die scheinbar fröhliche und unbeschwerte Atmosphäre aber auch auf jeden Fall beibehalten werden.

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Wer mit einer größeren Gruppe die Gelegenheit hat, sollte sich von dem Namen nicht abschrecken lassen und WHO SHOULD WE EAT eine Chance geben. Es ist absolut schräg, aber auch irgendwie niedlich und dadurch auch etwas verstörend. In erster Linie war es aber immer unterhaltsam.

 

Wertung zum spiel

 

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Bilder vom Spiel

Tags: 4-10 Spieler, Action-Selection, 45-75 Minuten, Partyspiel, Semi-Kooperativ, Bluffen

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